Hallo ihr Lieben,
diesen Blogeintrag schreibe ich von Hamburg aus... Ich bin gestern abend wieder gelandet und habe somit meinen sechsmonatigen Auslandsaufenthalt in China beendet. Es war eine super Zeit mit vielen Erfahrungen, tollen Reisen und Ausflügen und wunderbaren Menschen. Ich möchte keine Minute missen!
Ich lasse den Blog online, um ihn für weitere Berichte für folgende Auslandsaufenthalte zu nutzen. Es kommt dann aber dafür nochmal eine E-Mail rum, wenn es soweit ist.
Alles Liebe, eure Anna
Montag, 7. Februar 2011
Sonntag, 23. Januar 2011
Company Day 2011!
Beim Company Day wird einmal pro Jahr ein Ausflug mit dem ganzen Büro gemacht. Dieses Jahr ging es Ski fahren in ein nahegelegenes (künstliches) Skigebiet. Es gab drei kleine Pisten und eine große, steilere Piste, so dass für Anfänger und für Fortgeschrittene was dabei war. Neben Ski und Skischuhen konnten auch Skianzug und Handschuhe ausgeliehen werden, so dass jeder top ausgestattet wurde. Die Handschuhe gab es bei der Abgabe sogar als Geschenk dazu! Mit einem Fließband konnte man auf den Anfängerhügel hochfahren, mit einem normalen Sessellift ging es dann hoch hinauf auf den Berg. Da zwei Freunde noch nie Ski gefahren waren, ging es zuerst auf den Anfängerhügel. Da ich früher zwar jahrelang regelmäßig Ski gefahren war, nun aber nach sieben Jahren das erste Mal wieder auf Skiern stand, war es auch für mich am Anfang gut. Doch Ski fahren ist wie schwimmen und Fahrrad fahren. Hat man es einmal gelernt, verlernt man es nicht mehr. So ging es nach einer Stunde dann auf den großen Berg - und es war herrlich! So schön den Berg runterzubrausen - wunderbar :-)
Trotzdem war es eine verkehrte Welt, da alle Berge um einen herum grün waren und nur die Pisten mit Schnee bedeckt wurden. Das Anstehen an den Liften war auch mal wieder typisch chinesisch: Anstehen gibt es hier nämlich nicht. Der, der dreister ist, gewinnt. Inszwischen sind wir schon ganz schön gut... ;-)
Samstag, 22. Januar 2011
Eisfestival in Harbin bei -30 Grad
Hallo ihr Lieben!
Ein frohes neues Jahr an alle, mit denen ich noch nicht gesprochen habe! Ich hoffe, ihr seid alle gut reingerutscht!
Nun aber zu meiner letzten Reise, die ich waehrend dieses Auslandsaufenthalts gemacht habe: Es ging nach Harbin!
Harbin ist eine Stadt mit drei Millionen Einwohnern im Norden von China. Bekannt ist sie fuer das jaehrlich stattfindende Eisfestival. Und genau das haben wir uns angeschaut!
Vorgewarnt durch Bekannte aus Peking haben wir am Freitag alle warmen Klamotten, die wir finden konnten eingepackt und sind innerhalb von zwei Stunden nach Harbin geflogen. Aussentemperatur: Minus dreissig Grad! Schon beim Ausstieg aus dem Flugzeug in den Tunnel zum Gate fuehlten wir die Kaelte sofort. Der Tunnel war innen zugefroren, bis zum Boden bildete sich Eis. Die Schiebetuer aus dem Fluhafen heraus war auch komplett mit Eis ueberzogen.
Mit Bus und Taxi ging es in unser zentral gelegenes Hostel. Vier Maedels waren wir, so dass wir begeistert in ein riesen Bett fielen, welches fuenf Meter breit war und so Platz fuer alle hatte :-D
Richtig warm wurde es in den Zimmern nicht, aber die Decken waren dick genug. Samstag morgen ging das Einpacken los: Mehrere Schichten Klamotten, Schal, Muetze, Puschel, Kapuze und am wichtigsten: Mundschutz! Zum Schluss schauten nur noch unsere Augen raus und ab ging es in die minus dreissig Grad Kaelte (allerdings mit Sonne!). Wir schauten uns die Ausstellung der Schneeskulpturen. Zu Fuss kamen wir dahin und mussten ueber einen breiten Fluss laufen: Ueberall weiss – so schoen! Die Schneeskulpturen waren unglaublich detailverliebt gearbeitet und es gab sehr viele davon. Ueberhaupt sah man auch in der Stadt als Winterdekoration immer schon welche am Strassenrand stehen. Nach aufwaermenden Mittagessen ging es mit dem Bus etwas raus aus der Stadt zum Eisfestival. Riesengrosse Gebaeude aus Eisbloecken gebaut und von innen beleuchtet. Beeindruckend! Zwei Stunden haben wir es ausgehalten, dann ging es mit der Kaelte nicht mehr. Die Haende taten irgendwann richtig weh. Richtige Schmerzen hatten wir und um die Augen rum zog sich alles zusammen. Nach nur fuenf Minuten im Freien sind die Wimpern zugefroren und wenn sie dann die Muetze oder den Mundschutz beruehrten, froren sie daran fest! Unglaublich, eine praegende Erfahrung!
Im Gesamten ein super Trip, der sich gelohnt hat. Die Fotos druecken es am besten aus, wie es war :-)











Ein frohes neues Jahr an alle, mit denen ich noch nicht gesprochen habe! Ich hoffe, ihr seid alle gut reingerutscht!
Nun aber zu meiner letzten Reise, die ich waehrend dieses Auslandsaufenthalts gemacht habe: Es ging nach Harbin!
Harbin ist eine Stadt mit drei Millionen Einwohnern im Norden von China. Bekannt ist sie fuer das jaehrlich stattfindende Eisfestival. Und genau das haben wir uns angeschaut!
Vorgewarnt durch Bekannte aus Peking haben wir am Freitag alle warmen Klamotten, die wir finden konnten eingepackt und sind innerhalb von zwei Stunden nach Harbin geflogen. Aussentemperatur: Minus dreissig Grad! Schon beim Ausstieg aus dem Flugzeug in den Tunnel zum Gate fuehlten wir die Kaelte sofort. Der Tunnel war innen zugefroren, bis zum Boden bildete sich Eis. Die Schiebetuer aus dem Fluhafen heraus war auch komplett mit Eis ueberzogen.
Mit Bus und Taxi ging es in unser zentral gelegenes Hostel. Vier Maedels waren wir, so dass wir begeistert in ein riesen Bett fielen, welches fuenf Meter breit war und so Platz fuer alle hatte :-D
Richtig warm wurde es in den Zimmern nicht, aber die Decken waren dick genug. Samstag morgen ging das Einpacken los: Mehrere Schichten Klamotten, Schal, Muetze, Puschel, Kapuze und am wichtigsten: Mundschutz! Zum Schluss schauten nur noch unsere Augen raus und ab ging es in die minus dreissig Grad Kaelte (allerdings mit Sonne!). Wir schauten uns die Ausstellung der Schneeskulpturen. Zu Fuss kamen wir dahin und mussten ueber einen breiten Fluss laufen: Ueberall weiss – so schoen! Die Schneeskulpturen waren unglaublich detailverliebt gearbeitet und es gab sehr viele davon. Ueberhaupt sah man auch in der Stadt als Winterdekoration immer schon welche am Strassenrand stehen. Nach aufwaermenden Mittagessen ging es mit dem Bus etwas raus aus der Stadt zum Eisfestival. Riesengrosse Gebaeude aus Eisbloecken gebaut und von innen beleuchtet. Beeindruckend! Zwei Stunden haben wir es ausgehalten, dann ging es mit der Kaelte nicht mehr. Die Haende taten irgendwann richtig weh. Richtige Schmerzen hatten wir und um die Augen rum zog sich alles zusammen. Nach nur fuenf Minuten im Freien sind die Wimpern zugefroren und wenn sie dann die Muetze oder den Mundschutz beruehrten, froren sie daran fest! Unglaublich, eine praegende Erfahrung!
Im Gesamten ein super Trip, der sich gelohnt hat. Die Fotos druecken es am besten aus, wie es war :-)
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